Rechenstörungen
Rechenschwächen/Rechenstörungen - umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
Bei einer Rechenschwäche oder Rechenstörung sind Kinder oder Jugendliche bei ansonsten altersentsprechenden Leistungen durch Entwicklungsschwierigkeiten, die sich zunächst im Bereich des Zählens und Rechnens bemrekbar machen, beeinträchtigt. Eine derartige umschriebene Entwicklungsstörung stellt keine Krankheit bzw. Gesundheitsstörung im Sinne der International Classification of Diseases (ICD-10) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dar. Dennoch bedürfen Betroffene einer gezielten und qualifizierten Unterstützung. Psychische und emotionale Begleitstörungen bedürfen ggf. auch in solchen Fällen einer gezielten Behandlung.
Eine Rechenstörung liegt laut WHO dann vor, wenn die Leistungen unter dem Niveau liegt, das aufgrund des Alters, der allgemeinen Intelligenz und der Beschulung zu erwarten ist. Die Rechenstörung äußert sich in einer sehr viel deutlicheren Ausprägung als die Rechenschwäche.